Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Am 27.10.23 nahmen 5 von uns Mitgliedern der SV, sowie unsere SV-Lehrer Frau Kümper und Herr Flagmeier an einem Regionaltreffen der Vertreterschulen von ‚Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage‘ teil.
Es wurden verschiedenste Workshops zu dem Thema „Global denken –  lokal couragiert handeln“ angeboten, wo wir euch kurz die vorstellen, an denen wir teilgenommen haben.
In dem ganztägigen Workshop „Antisemitismus – Erkennen. Benennen. Handeln“ wurde uns gelehrt, Antisemitismus im Alltag zu erkennen, da dieser oft versteckt vorkommt, wie zum Beispiel in Form von Witzen. Zudem haben wir gezeigt bekommen, wie wir auf solche Kommentare reagieren können. Zusammengefasst haben wir uns in diesem Workshop mit den Funktionen und Merkmalen aktueller Formen von Antisemitismus auseinandergesetzt und anhand von Fällen aus dem Schulkontext gelungene Handlungsstrategien diskutiert.
Aus den Workshops „Auf verschiedene Stimmen hören – ein Workshop von und mit ‚Stimmen Afrikas‘“ und „Soziale Medien und Islamismus – Wie wird man radikal?“ konnten wir mitnehmen, dass Islamismus, aber auch alle anderen Arten von Extremismus auf Social Media vertreten sind und dies meistens in Formen, die für uns nicht erkennbar sind. Auch haben wir uns mit der Wichtigkeit internationaler Autoren und Autorinnen beschäftigt und wie Literatur unser Verständnis füreinander Schulen und weiterbilden können.
Der Workshop „Nachhaltig denken, nachhaltig handeln“ hat uns gezeigt, wie nachhaltig die jeweiligen Kontinenten unserer Welt sind und uns verdeutlicht, wie unfair die Welt verteilt ist. Zudem haben wir gemeinsam überlegt, was man unternehmen kann, um die Welt zu einer besseren zu machen.
Und zuletzt haben wir aus dem Workshop „Antisemitismus im Rap“ mitgenommen, dass auch in der heutigen Popkultur Antisemitismus ein großes Thema ist und das viele Rapper ihrer Vorbildfunktion nicht bewusst sind und so Zeilen in ihren Liedern veröffentlichen, die alles andere als angemessen sind. Zudem zeigte uns der Workshop, wie sich die Juden und Jüdinnen heutzutage in Deutschland fühlen und das sie oftmals ihre Religion verstecken, um sich vor Antisemitismus zu schützen.
Zuletzt lässt sich sagen, dass dieser ein sehr gelungener Tag war, aus dem wir mit vielen neuen interessanten und wichtigen Kenntnissen herausgehen.

Luisa Döffinger und Julie Hitzemann