Neue Chorleiterin am CJD Gymnasium Versmold

Nach langer Suche wird zum neuen Schuljahr die Stelle der Chorleitung am CJD Gymnasium Versmold neu besetzt. Frau Sandra Lubos wird das neue Gesicht des überregional bekannten Chores. Ein Ziel ist es, an die bisherige Arbeit anzuknüpfen, aber auch neue Impulse zu setzen.

Der „Schulchor“ Christophorus-Jugendkammerchor Versmold wurde 1979 gegründet. Unter der über 40-jährigen Leitung von H.-U. Henning entwickelte sich dieser zu einem hervorragenden gemischten Chor auf nationaler und internationaler Ebene. Durch zahlreiche Preise, Auszeichnungen und vielfältige Auftritte wurde er zu einem überregionalen Kulturfaktor. Eine Krebserkrankung zwang schließlich den Chorvater zum Aufhören. Im Alter von 70 Jahren verstarb H.-U. Henning Anfang Oktober 2020.

Schulleiter Karsten Jochmann ist nun froh, dass nach intensiver Suche mit Frau Sandra Lubos eine Person gefunden wurde, die sowohl musikalische als auch pädagogische Fähigkeiten mitbringt. Ihr Musikstudium absolvierte die 32-jährige an der Musikhochschule Detmold mit dem Schwerpunkt Chor- und Orchesterleitung. „Der Chor ist wichtiger Bestandteil unseres Schullebens“, sagt Karsten Jochmann. Sowohl die Corona-Pandemie als auch das G8 Abitur mit verstärktem Nachmittagsunterricht haben es den Musikern, insbesondere den Chorsängern nicht leicht gemacht. Zwischenzeitlich war das Singen sogar per Verordnung verboten, obwohl „Singen eigentlich sehr gesund und bereichernd für uns alle ist“, so die neue Kollegin. Zukünftig soll mit der Musikpädagogin eine enge Verzahnung zwischen Chor und Musikunterricht entstehen und so das musikalische Profil des Gymnasiums wieder hervorgehoben werden. Neben dem Jugendkammerchor wird sie auch den Kinderchor in der fünften und sechsten Klasse leiten, um den Nachwuchs mit Spaß und Motivation an die Chorarbeit und die Chorgemeinschaft heranzuführen. Dabei gefällt der Frau Lubos besonders, dass die klassische Musik fest im Christophorus-Jugendkammerchor verankert ist. Altes bewahren und neue Impulse setzen mit Crossover sind ihr wichtig, um dem Chor ihre Handschrift aufzusetzen und die Zuhörer mitzunehmen. Ab der kommenden Woche startet sie mit ihrer Arbeit und hofft auf Kontinuität in den nächsten Monaten, um einen gemeinsamen Klang zu entwickeln und auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten.

Lesen Sie auch hierzu den am 17.08.2021 im Haller Kreisblatt erschienen Artikel: https://hk-epaper.twipemobile.com/data/6606/reader/reader.html?social#!preferred/0/package/6606/pub/11145/page/21/alb/933251

Stephanie Liebich