Am 27. Februar machte sich der Biologie Leistungskurs der Q1 auf zur Universität Bielefeld. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler im Teutolab die Gelegenheit, Forscher für einen Tag zu werden.
Es galt dabei die Frage zu klären, ob in Fleischproben die tatsächlich deklarierten Tierarten wie Rind und Schwein enthalten waren oder ob nicht ausgewiesenes Fleisch von der Pute oder dem Pferd beigemischt war.
Um diese Fragen zu klären, nutzte der Kurs moderne Verfahren der Gentechnik. Diese waren den Schülerinnen und Schülern aus dem Unterricht bekannt. Sein gutes Grundlagenwissen stellte der Kurs mehrfach unter Beweis. Die folgenden Schritte wurden in der molekulargenetischen Tierartdifferenzierung bearbeitet:
- Extraktion von DNA
- Fragmentieren mittels Restriktionsenzymen
- PCR zur DNA-Amplifikation
- Gelelektrophorese
Angeleitet wurde der Kurs dabei von zwei Mitarbeitern des Centrums für Biotechnologie, die sich unterschiedlicher Methoden bedienten, um die Inhalte zu vermitteln. Neben den flotten Sprüchen stieß vor allem ein computergestütztes Quiz auf positive Resonanz.
Einen wichtigen Baustein des Tages stellte die Berufsorientierung dar. So wurden unterschiedliche Ausbildungsberufe und vor allem Studiengänge vorgestellt. Auch die zugehörigen baulichen Erweiterungen der Universität Bielefeld wurden angesprochen.
Das Hauptgebäude hatte der Kurs bereits morgens in Augenschein genommen und mittags wurde die Mensa oder das Café im sogenannten Westend besucht.
Mit diesen Eindrücken aus dem Unialltag und der praktischen Arbeit im Labor machte sich der Kurs gut gelaunt wieder auf dem Heimweg. Der nächste Baustein zur Berufsorientierung steht mit dem Aktionstag „Schule trifft Unternehmen – Unternehmen trifft Schule“ kurz bevor.