Im Rahmen des Projekts „Humanitäre Schule“ besuchte die Klasse 9m das Wohnquartier für Flüchtlinge aus der Ukraine an der Schulstraße. Wir wurden vor Ort herzlich von Dr. Martin Bohle (Vorsitzender DRK Versmold) begrüßt und bekamen einen Überblick über die Struktur der Flüchtlingsaufnahme in Versmold und konnten uns eine Vorstellung darüber bilden, wie Flüchtlinge in Versmold aufgenommen, untergebracht und versorgt werden. Hierbei steht der Aspekt „Hilfe zur Selbsthilfe“ im Vordergrund. Neben strukturellen Aspekten interessierte die SchülerInnen besonders, wie sie konkret helfen könnten. Neben wünschenswerten Geldspenden, die im Gegensatz zu Sachspenden organisatorisch leichter dem wirklichen Bedarf angepasst werden könnten, ermunterte Martin Bohle die SchülerInnen, sich selbst aktiv einzubringen, sei es durch das Engagement in einem Verein, in der Schule oder in der Freizeit. Mögliche Ansätze lägen hier z.B. in der Begleitung bei Freizeitaktivitäten für Flüchtlinge oder bei der Überwindung von sprachlichen Barrieren. Viele der Flüchtlinge sprechen ukrainisch und russisch, nur wenige ein gebrochenes Englisch und nur in Ausnahmefällen etwas Deutsch. Hier könnten viele SchülerInnnen aufgrund ihrer vorhandenen Sprachkenntnisse einen zivilgesellschaftlich sehr wertvollen Beitrag leisten.
Die 9m kehrt mit vertieften Eindrücken in die Schule zurück und ist sich sicher, an diesen Stellen noch hilfreiche Unterstützung anbieten zu können und das Projekt „Humanitäre Schule“ mit Leben zu füllen.
Für die Projektklasse „Humanitäre Schule“ 9m
Markus Kuhlmann